Am Vormittag gehen wir zunächst in die Teeplantage....
Im Tee -Museum zeigt man uns diese Übersicht über die aus dieser Region hergestellten Ausführungen.
Reihe 2 von unten zeigt den Tee Dust, der in Teebeutel gefüllt wird. Auch die anderen „Grades“ sind fein gemahlen.
Was wir später gesehen haben, war nur geschnittener Tee und nicht von Hand gepflückt.
Hier die Hütten der Tee-Pflücker. Tee wird ganzjährig alle 15-20 Tage geerntet. Solange benötigt er um 3-5 neue Blätter auszubilden. Der Teestrauch wird alle 100 Jahre komplett erneuert und
alle 4 Jahre eingekürzt um “beerntbar“zu bleiben.
Wir sind auf unserer Wanderung durch die Teefelder einen sehr engen und feuchten Weg gegangen. Anschließend hatte jeder von uns ca. 10 Blutegel, die versuchten, über Socken, durch die Löcher
derSchuhe an unsere Haut zu kommen. Wir waren so erschrocken, dass wir sofort mit der Entfernung begannen und nur dieses eine Foto übrig blieb. Ihr seht hier 3 , einer an der Socke rechts
hinten, einer innen am Schuh links und einer an der Sohle. Unser Guide hat sie für uns weggezogen.
Rudi hatte sich noch gewundert, dass er sofort seine Schuhe und Beine untersuchte ....und dann uns!
Laut Guide haben die Teepflücker täglich 5-6 Blutegel am Körper. Er hatte auch Pflaster für uns dabei.
Diese Landschaft ist sehr beeindruckend, wohin man auch schaut weich geschwungene Hügel bedeckt mit Teepflanzen. Die Hänge können mit den steilsten Weinlagen in Deutschland locker konkurrieren.
Nach dem Besuch einer behinderten Werkstatt ging es ins ca.100km entfernte Periyar. Die Route dahin war ebenfalls beeindruckend. Keine 500 m gerade, die gesamte Strecke ist kurvig. Wir
benötigtendafür4 Stunden ohne Pause.
Manchmal ist auch wenig Platz auf der Straße.